Altersempfehlung: 3+
Spieldauer: ca. 15 Minuten
- Farben und Formen erkennen
- Strategisches Denken, welche Karte man ausspielen sollte
- Gemeinsames Spielen
- Spieleranzahl ist egal, da theoretisch jeder Spieler in jedem Zug seine Karte spielen könnte
- Kurze Spieldauer
- Sieg ist vom Zufall abhängig
- Öfter keine Aktionsmöglichkeit da keine passende Karte auf der Hand
Das Spiel
My First Castle Panic ist die kindgerechte Version des bekannten Familienspiels Castle Panic. Gemeinsam versuchen die Spieler, ihre Burg vor einer Horde heranrückender Monster zu beschützen.
Das Spielbrett zeigt einen Weg, der direkt auf die Burg zuläuft. Die Monster – meist Goblins, manchmal aber auch stärkere Spezialgegner – bewegen sich Zug für Zug näher heran. Jeder Spieler hat Karten mit Symbolen in der Hand, die Felder oder Farben auf dem Weg darstellen. Befindet sich ein Monster auf einem Feld, das zum eigenen Symbol passt, darf man es „fangen“ und in den Kerker werfen.
Der Ablauf ist einfach: Karte ausspielen, Monster fangen, neues Monster ziehen. Mit zunehmender Runde tauchen aber besondere Gegner auf – etwa der Anführer, der stärker ist, oder der Drängler und Schubser, die zusätzliche Monster nach vorne bringen. Diese sorgen für Spannung, ohne die Grundregeln zu verkomplizieren.
Das Ziel ist klar: Alle Monster besiegen, bevor eines die Burg erreicht.
Erfahrungsbericht
Ein herrlich einfaches „Tower Defense“-Spiel, perfekt für den Einstieg ins gemeinsame Spielen. Mein Sohn hat das Prinzip sofort verstanden – Symbol erkannt, Karte gespielt, Goblin gefangen. Das fühlte sich für ihn schnell wie ein Erfolg an, und die wachsende Bedrohung durch die Monster machte das Ganze spannend.
Die Spezialgegner bringen genau das richtige Maß an Abwechslung hinein. Allerdings ist das Spiel gar nicht so leicht, wie es aussieht: Von etwa zehn Partien haben wir nur drei gewonnen. Trotzdem blieb die Stimmung gut, weil jede Runde kurz ist und das Fangen der Monster einfach Spaß macht.
My First Castle Panic ist eines der Spiele, die Kinder ernst nehmen lässt, ohne sie zu überfordern. Es vermittelt Kooperation, Planung und den Reiz, gemeinsam etwas zu verteidigen – und das in gerade einmal einer Viertelstunde.